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Illingen - Hauptstraße 17 – Stolpersteine für Lina, Moritz und Olga Levy

Stolperstein für Lina Levy, geb. Mayer, in der Hauptstraße 17, Foto: Simon Mannweiler / Wikimedia Commons

Stolperstein für Olga Levy in der Hauptstraße 17, Foto: Simon Mannweiler / Wikimedia Commons

Olga Levy, geboren 1910 in Illingen, wurde zusammen mit ihren Eltern Moritz und Karolina (genannt: Lina) Levy im Rahmen der "Bürckel-Wagner-Aktion" am 22. Oktober 1940 aus ihrer Wohnung in Illingen herausgeholt und in das französische Internierungslager Gurs deportiert. Von Olgas weiteren Schicksal ist bekannt, dass sie am 4. November 1942 mit dem Transport Nr. 40 von Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Moritz und Lina Levy blieben bis 24.06.1943 in Gurs. Moritz Levy kam in das Zwangsarbeitslager Douadic (Indre), von dort am 31.08.1944 zur Zwangsarbeit in das Château de Roc in der Dordogne. Lina wurde am 24.06.1943 in das „Centre de Douadic“ (Indre) verlegt. Moritz und Lina überlebten, kehrten 1954  ins Saarland zurück und wohnten für ein Jahr in Neunkirchen. 1955 zog das Ehepaar zu seiner Tochter Johanna Singer nach Wolfisheim (Bas-Rhin). Dort starb Lina Levy, geb. Mayer am 23.04.1963, ihr Ehemann Moritz (Maurice) am 17.04.1966.

Verwendete Quellen: