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Brotdorf, Ecke Hausbacher Straße / Helenenstraße - Gedenkstein für die ehemalige Synagoge

Zum Zeitpunkt der Eingliederung der Saar in das Deutsche Reich 1935 lebten 31 jüdische Personen in Brotdorf. Auf Grund der schnell zunehmenden Repressionen und der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts sind in den folgenden Jahren die meisten von hier verzogen oder ins Ausland emigriert. 1938 wurden nur noch zwölf jüdische Einwohner*innen gezählt. Bei den Novemberprogromen 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört. Die letzten sechs jüdischen Einwohner*innen des Ortes wurden am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert.

Im Jahr 1984 wurde hier ein Gedenkstein errichtet mit dem Text: "Zum Gedenken an das im November 1938 durch Gewalt zerstörte ehrwürdige Gotteshaus der Israelitischen Gemeinde Brotdorf. 2. Mai 1984. Stadt Merzig. Synagogengemeinde Saar."   

Verwendete Literatur: