Organisation Todt (OT)

Die Organisation Todt (OT) hat ihren Namen von ihrem Gründer, Fritz Todt, der im Zweiten Weltkrieg zum "Reichsminister für Bewaffnung und Munition" aufstieg. Aufgaben der Organisation waren z.B. der Bau militärischer Infrastruktur, wie Straßen, Brücken, Bunkersysteme und Raketenabschussrampen. Auch für den Bau ziviler Luftschutzeinrichtungen wurde die OT hinzugezogen.

Anders als beim Reichsarbeitsdienst setzte die Organisation in großem Stil auf Zwangsarbeit, zog Insassen aus Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern ein und verpflichtete Zivilisten — beispielsweise für den Kriegsdienst untaugliche Männer — zur Arbeit. Im Saarland war die Organisation Todt vor allem für den Bau des "Westwalles" zuständig, sowie später für den Bau weiterer Verteidigungsanlagen, als die Alliierten in der Region vorrückten. Im Konzept der "Vernichtung durch Arbeit" spielte die OT eine wichtige Rolle, denn viele der durch sie eingesetzten Zwangsarbeiter*innen kamen zu Tode.

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