Emigration

Der Begriff kommt vom lateinischen Wort „emigratio“. Er bedeutet „wegziehen“. Von „Emigration“ spricht man, wenn jemand aus dem Land, aus dem er stammt, wegzieht. Auch den Aufenthalt in einem fremden Land nach der Auswanderung bezeichnet man so. Die Menschen befinden sich nach der Auswanderung in der Emigration, sie sind "Emigranten".

Es gibt unterschiedliche Ursachen, wieso Menschen ihr Herkunftsland verlassen: Es kann politische, religiöse oder auch wirtschaftlichen Gründen haben. Eine Emigration kann freiwillig oder erzwungen sein. Manchmal ist die Emigration eine Flucht vor Verfolgung oder Verhaftung – wie das bei den meisten Emigrant*innen zur Zeit des Nationalsozialismus der Fall war. In den vergangenen Jahrhunderten gab es viele Flucht- oder Auswanderungsbewegungen, bei denen viele tausend Menschen ein Land verließen.

Flüchtlinge an der Goldenen Bremm. Die meisten nahmen nur mit, was sie tragen konnten. Foto: Arbeiter Illustrierte Zeitung, Sammlung Luitwin Bies, Stadtarchiv Völklingen

Nach der Saarabstimmungen emigrierten viele Saarländer*innen aus Angst vor Verfolgung durch das nun nationalsozialistische Regime nach Frankreich, wie hier auf einem Bild an der Neuen Bremm zu sehen. 

Foto: Sammlung Luitwin Bies

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