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Displaced Persons (DPs)

Bei Kriegsende befanden sich Millionen von Menschen an Orten in Europa, an denen sie nicht zuhause waren. Die Behörden der Alliierten prägten daher den Begriff der Displaced Persons (DPs), halfen bei ihrer Erfassung, Versorgung und auch — wenn möglich — bei ihrer Heimkehr oder Neuansiedlung. DPs wurden mangels Wohnraum im zerstörten Nachkriegsdeutschland oft in ehemaligen Kriegsgefangenen-, Arbeits- oder Konzentrationslagern untergebracht, bis bessere Alternativen verfügbar wurden. Menschen, die in ihren Heimatländern unerwünscht oder staatenlos waren, zählten zu den DPs, ebenso wie aus Osteuropa vertriebene deutschstämmige Minderheiten. Bei ihrer Betreuung half den Alliierten vor allem das Internationale Rote Kreuz, mit dessen Datenbanken man noch heute Vermisste, Verschleppte und Verschollene suchen kann.
 

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