"Asoziale"

Abwertende Bezeichnung für Menschen, die aus nationalsozialistischer Sicht als minderwertig betrachtet wurden. Sie stammten oft aus sozial schwachen Milieus oder verhielten sich in den Augen der Nationalsozialisten unangepasst. Dies betraf unter anderem Obdachlose, Landstreicher*innen, Alkoholiker*innen, Prostituierte, arbeitsunwillige Fürsorgeempfänger*innen oder sexuell freizügige Menschen. Auch Sinti*zze und Rom*nja galten als „Asoziale“. Ab 1937 konnte, "wer durch sein asoziales Verhalten die Allgemeinheit gefährdet", in ein Konzentrationslager eingewiesen werden.

Ein Projekt des:

Kontakt

Stengelstraße 8
66117 Saarbrücken

Tel 0681-633 31
Fax 0681-633 44

Kooperationspartner:
Bildungspartner:
Gefördert von: