Aktion T4

Unter der Tarnbezeichnung „Aktion T4“ (benannt nach dem Sitz der zuständigen Dienststelle in der Berliner Tiergartenstraße 4) wurden zwischen Anfang 1940 und August 1941 70 000 kranke und vermeintlich kranke Erwachsene in den Gaskammern der sechs zu zentralen Tötungsanstalten umfunktionierten „Heil- und Pflegeanstalten“ in Grafeneck, Brandenburg, Hartheim, Pirna, Bernburg und Hadamar umgebracht. Organisationsform und technische Ausführung der Aktion standen Modell für die „Endlösung der Judenfrage“. Nach Protesten von kirchlicher Seite hatte Adolf Hitler 1941 die „Aktion T4“ formal eingestellt, dennoch fanden weiterhin Mordaktionen noch bis Kriegsende vor allem in Osteuropa statt.

In Berlin gibt es den Gedenk- und Informationsort T4 auf deren Website ihr neben weitere Informationen zur Aktion T4 auch zahlreiche Biografien von Menschen findet, die Mordopfer der Aktion T4 wurden. 

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