Zwangsarbeit bei W. Samson

Wie viele weitere Firmen im Raum Neunkirchen, beschäftigte auch das Bauunternehmen W. Samson Zwangsarbeiter*innen - etwa 30 an der Zahl. Genauere Angaben zu Gefangenenzahlen sind schwer zu ermitteln, da viele Unternehmen nach dem Krieg entsprechende Dokumente als kriegsbedingt verloren meldeten und genauere Aussagen vermieden. Angeblich waren die Arbeiter*innen in zwölf Räumen "zufriedenstellend untergebracht" und wurden aus der Betriebsküche versorgt. Ähnlich wie im nahegelegenen Zweibrücken bestanden außerdem über das Stadtgebiet verteilte städtische Lager, aus denen Betriebe Arbeitskräfte anfordern konnten.

Verwendete Literatur: 

  • Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 94.

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