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Friedhof Rohrbach – Gräber unbekannter Zwangsarbeiter*innen
Auf dem Rohrbacher Friedhof liegt eine unbekannte Anzahl von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion begraben, die während des Zweiten Weltkriegs in der näheren Umgebung ums Leben kamen. Es handelt sich dabei wohl um Kriegsgefangene sowie Zivilpersonen, die aus ihren Heimatländern verschleppt wurden und in St. Ingbert Zwangsarbeit leisten mussten. In einem Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 21.08.2020 wird von 24 Personen aus der ehemaligen Sowjetunion gesprochen, die auf den St. Ingberter Friedhöfen begraben liegen. Hermann Volk schreibt von 158 sowjetischen Soldaten und drei weiteren Kriegstoten, die dort begraben sein sollen. Wie viele Männer und Frauen dort tatsächlich liegen ist uns nicht bekannt.
Verwendete Literatur und Quellen:
- Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 141f.
- Konsularbesuch auf dem Friedhof, SZ vom 21.08.2020, online verfügbar: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-pfalz-kreis/sanktingbert/russischer-konsularbesuch-auf-den-friedhoefen-st-ingbert-rohrbach_aid-52900423 (letzter Aufruf: 13.12.2022)
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