Festplatz an der alten Glashütte – Lager für Displaced Persons

"Am 20.3.1945 zogen die ersten amerikanischen Soldaten in St. Ingbert ein. Eine Woche später richteten die nachrückenden französischen Besatzungstruppen auf dem Festplatz an der alten Glashütte ein Durchgangslager für sowjetische Zwangsarbeiter ein. Jantzer: 'Es sind viele tausend Russen hier untergebracht, die auf großen Wagen täglich nach Frankreich abtransportiert werden, um von dort nach ihrer Heimat gebracht zu werden'. - Selbst wenn man annimmt, dass nicht alle dieser Lagerinsassen aus St. Ingbert kamen, muss demnach die Zahl der zuletzt noch verbliebenen Gefangenen und Zwangsarbeiter in St. Ingbert größer gewesen sein, als es die nach 1945 von der Stadtverwaltung erstellten Ausländerverzeichnisse mit der Angabe von 1.098 Namen nahe legen."

Zitierter Text:

  • Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 156.

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