Die meisten Kindergräber sind verschwunden
"Vergleicht man die heutigen Zahlen mit den Nachkriegszahlen, fällt auf, dass durchweg die Kindergräber aus den Listen gestrichen sind. 1945 waren auf dem Hauptfriedhof Scheib 3 polnische und 6 sowjetische Kinder beerdigt, in Wellesweiler und Kohlhof je 1 sowjetisches Kind, auf dem jüdischen Friedhof 21 sowjetische Kinder. Es ist nicht klar, wann und warum diese Kindergräber entgegen den gesetzlichen Bestimmungen verschwunden sind."
Literatur: Volk, Hermann, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, 95.
letzte Änderung: BW 28.11.2006